Besteht Versicherungsschutz während Trackday?

Wäre cool, wenn ihr hier kurz berichtet, wie ihr uns gefunden habt. >>>Zum Thema<<<

    Ich kenne es aus anderen Foren, dass die HUK bei Trackdays, die nicht als "voll krasse" Trackdays ausgeschrieben sind (also keine Zeitmessung, keine zugelassenen Autos mit Rennwagen in einer Gruppe auf der Strecke, eventuell sogar noch nur links überholen mit Blinker etc. also auch passend für Tourifahrten) einfach am wenigsten (bis gar keinen) Streß macht, wenn es mal drauf ankommt.


    Bei entsprechend formulierter Ausschreibung müsste ja rein rechtlich jede Versicherung zahlen, außer sie hätte es in den Bedingungen explizit ausgeschlossen, aber die super Günstigen versuchen dann natürlich mit Widerspruch den Kunden so lange zu zermürben, bis er den Rechtsstreit aufgibt. (#Stromberg...) :D


    Das, und die Tatsache, dass mein HUK Vertreter ungefähr eine Zigarettenlänge Fußweg von mir entfernt wohnt, haben auch mich vor einigen Jahren bei der HUK landen lassen.


    Aber: das ist wiegesagt angelesenes Forenwissen aus den letzten paar Jahren und diversen Foren, falls sich da aktuell Änderungen aufgetan haben, lasse ich mich gerne korrigieren. :thumbup:


    Gruß, Bernd

    Ich habe letztens extra nochmal nachgefragt & mir wurde gesagt wenn es nicht um Zeitmessung & das erzielen der Höchstgeschwindigkeit geht, wird ein Schaden auf der Rennstrecke gezahlt.

    Dazu vielleicht mal etwas offizielles von der HUK


    Das klingt estmal so, als wenn das so ist, wie ich meinte, oder? :?:


    Nächste Frage wäre jetzt:

    ein Freund von mir hat was auf dem Bilster Berg gefunden, von TC Motorsports oder so.

    Die Ausschreibung klingt auch so, als wenn die Bedingungen erfüllt wären, allerdings mit Helmpflicht.

    Liegt das an dem Veranstalter, oder gilt auf dem Bilster Berg generell Helmpflicht?


    Und die entscheidende Frage:

    könnte die Versicherung sich aufgrund der Helmpflicht herausreden (wie auch immer)?


    Gruß, Bernd

    Es kommt drauf an, was in den Versicherungsbedingungen steht und in der Ausschreibung der Veranstaltung. (ggf. nochmal in den Bedingungen deiner Versicherung nachlesen).

    Bei der HUK(24) ist es in Bedingungen so formuliert, wie im Schreiben von Christian. Alle mir bisher untergekommenen Ausschreibungen sind entsprechend formuliert, dass erstmal Versicherungsschutz besteht.


    Ich bin vor knapp 2 Jahren mit meinen Leon während der TF auf der Breitscheider Brücke an der Mauer langeschrammt, war ein Totalschaden. Das wurde anstandslos und ohne große Nachfragen von der HUK24 reguliert und ich bin immernoch dort versichert. Ein guter Kumpel hat seinen Wagen letztes Jahr bei einem DSK-Trackday (ebenfalls auf der NOS) eingeplankt, da lief auch alles problemlos mit der HUK.

    Ich hab das anfangs ähnlich wie du gesehen: schön wenn man in der Theorie schonmal Versicherungsschutz hat, hätte aber nie damit gerechnet, das es im Schadensfall so glatt läuft.


    Wegen der Helmpflich würde ich mir weniger sorgen machen.

    Wie ist der Unfall passiert ?

    Zu schnell ? Ölspur ?

    Wir waren beide etwas zu schnell und bei meinem Freund war es zusätzlich noch nass, keine Fremdbeteiligung.

    Dieses Thema hatte ich auch mit meiner Versicherung. (Württembergische)

    In dem Schreiben der HUK steht das man sich so wie im öffentlichen Straßenverkehr verhalten muss.

    Bedeutet das wenn ein Gutachter feststellt das man mit 160 in die Planke ist, dann bezahlen die nix. Das wird immer im Einzelfall entschieden.

    Vor 15 Jahren hatte ich bei der Württembergischen auch so ein Zettel. Mein Versicherungsvertreter meinte das dieser Schrieb nichts wert ist weil immer in den AGB‘s was steht von Höchstheschwindigkeiten. Er meinte auch, wenn es knallt komm sofort zu mir dann regeln wir das.

    Leute, ich kenne jemanden, der ist bei der HUK24 und hat zwei 911 auf der Rennstrecke plattgemacht. Es wurde problemlos reguliert. Beim zweiten haben sie überlegt in rauszuschmeißen, aber er ist immer noch dort versichert. Inzwischen mit dem 3. 911.

    Diese Diskussion bringt hier nichts auch dem TE nicht! Jeder muss mit SEINER EIGENEN Versicherung sprechen. Teilweise kann das innerhalb von ein und derselben Versicherung aufgrund unterschiedlicher Tarife schon verschieden sein. Also IMMER bei der Versicherung nachfragen BEVOR man auf die Strecke geht. Alles andere führt im schlimmsten Fall zum totalen Verlust des Autos!

    Das hat mit dem Tarif überhaupt nichts zu tun. Entscheidend sind ausschließlich die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden AKB. Die zu lesen und zu verstehen überfordert aber scheinbar viele!?

    Ich versuche den Koffer heile zu lassen, bin aber bei der HUK24 sehr entspannt.

    Mal ne blöde Frage, wurde dieses Thema irgendwo ausgegliedert oder so?


    Ich hatte da mal drauf geantwortet, aber jetzt sieht es - zumindest in meiner Forenansicht - so aus, als wenn ich das Thema erstellt hätte, und die Beiträge vorher sehe ich nicht mehr?


    Gruß, Bernd

    Ja das Thema wurde abgetrennt. Ich bemühe es immer dann vorzunehmen, wenn es zu einer Diskussion in einer Diskussion entsteht.

    Christian guckt uns da ordentlich auf die Finger. Gut so ! Danke Christian 🧐

    Hallo


    ich bin Versicherungsberater in Oesterreich seit jetzt 14 Jahren. Bei uns ist es so das keine Haftpflicht und Kasko Deckung besteht wenn es sich um einen Motorsportlichen Wettbewerb handelt (steht detailliert in jeden Vertrag in den Bedingungen).


    Was kann man empfehlen

    Wie schon hier erwähnt wurde jeder sollte mit seiner eigenen Versicherung sprechen und gegebenenfalls sich das schriftlich bestaetigen lassen. Nur was man schriftlich hat ist in diesem Fall etwas wert. Bei uns in Oesterreich ist jeder andere Weg nicht empfehlenswert und in keinen Versicherungsbedingungen bei uns steht Standard maeßig drinnen das dass mitversichert ist. Also Leute alles schriftlich bei der Vesicherung holen bestaetigen lassen und Ihr seit auf einem sicheren Weg. Von allem anderen wuerde ich abraten



    Liebe Gruesse

    Zitat von M2Driver32

    Hallo


    ich bin Versicherungsberater in Oesterreich seit jetzt 14 Jahren. Bei uns ist es so das keine Haftpflicht und Kasko Deckung besteht wenn es sich um einen Motorsportlichen Wettbewerb handelt (steht detailliert in jeden Vertrag in den Bedingungen).

    Aber alleine das Wort "Wettbewerb" ist ja schon wieder Auslegungssache. Eine Runde auf der Nordschleife ist ja meiner Meinung nach noch lange kein Wettbewerb:)

    ja da gebe ich dir Recht darum sollte man sich wenn man sowas vor hat bei seinem Versicherer eine schriftliche Bestaetigung holen das so etwas in Ordnung geht und Versicherungsschutz besteht.


    Sowas nie muendlich ausmachen bei einer Versicherung zaehlt im Fall der Faelle nur schriftlich. Das ist das um und auf


    Liebe Gruesse