Erfahrungen Fahrwerksabstimmung für die NOS Zug/Druck

Wäre cool, wenn ihr hier kurz berichtet, wie ihr uns gefunden habt. >>>Zum Thema<<<
  • Gude,


    auf die Gefahr hin, dass es so einen Thread schon gibt, ich habe zwar die Suche bemüht aber nichts genaueres gefunden..


    Ich habe mit dem Thema NOS, außer das ich dort ein paar mal die GP Strecke gefahren bin nichts am Hut und mein Fahrwerksmensch den ich an der Hand habe leider auch nicht, da er dort auch nur Erfahrungswerte mit der GP Strecke hat.


    Ich habe in meinem (fetten)G80 ein V3 verbaut und würde dieses gerne passend für die NOS einigermaßen abstimmen.

    Da ich wie gesagt gar keine Erfahrung zum Thema NOS habe bin ich mir auch sehr unsicher wie ich hier entsprechend Zug und Druck abstimmen sollte. Mehr Einstellmöglichkeiten habe ich ja beim V3 nicht.


    Es müssen jetzt keine genauen Klicks sein, sondern einfach nur eure Erfahrungen, ob man jetzt eher mit härterem oder weicherem Zug/Druck VA/HA fahren sollte. Hieraus kann ich dann entsprechend abstimmen und ausprobieren hoffe ich mal.


    Schonmal lieben Dank im Voraus!

  • Das ist sehr schwer zu beantworten. Ich will aber mal versuchen dir eine Richtung zu geben. Auf der Nordschleife gilt so weich wie möglich so hart wie nötig. Zu und Druckstufe werden im Verhältnis von ungefähr 2,5 zu 1 verstellt.

    Gerade auf der Hinterachse ist es wichtig, dass du bei Wellen und kurzen Stößen nicht die Bodenhaftung verlierst. Daher würde ich in der Druckstufe recht weich gehen. Ich persönlich mag es gerade auf der Nordschleife auf der Hinterachse zusätzlich etwas mehr vor Spur zu fahren, (Vorspur gesamt 25mm) um das Auto hinten ruhig zu halten. Kostet vielleicht 2 - 3 Sekunden, mach das Auto aber gerade wenn man bedenkt, wie nah die Leitplanken sind, aber etwas stabiler auf dem Heck.

  • Pauschal leider schwer bis gar nicht zu beantworten.
    Für eine korrekte Einstellung der Hydrulik müsste man die Fahrhöhen und weitere Infromationen über Bereifung und derzeitiges Fahrgefühl haben.

    Bezügich Vorspur gehe ich dem o.g. mit, auch mit den restlichen Aussagen generell.

    Grundsätzlich ist die Aussage mit weicher Druckstufe hinten für Traktion aber zwar nicht ganz verkehrt, allerdings kann sich das bei niedriger Fahrhöhe im Endstroke EXTREM schnell ins Gegenteil verkehren, wenn die Plattform durch zu lasche Druckstufe nicht mehr gegeben ist und das Auto auf den Bumpstops rumpoltert (!!)


    Auf der Nordschleife bist du GRUNDSÄTZLICH mit dem Standard-Setup von KW gar nicht so schlecht beraten. Ich hasse pauschale Aussagen aber wenn ich eine treffen müsste wäre es Folgende:

    Vom Grundsetting auf der Vorderachse Drucksufe weiter zu (rechts) und Zugstufe erst mal lassen; unabhängig von sonstigen Werten kriegst du damit mehr Stabilität beim anbremsen in die Bude ohne die Traktion auf unebenen Abschnitten in der Zugstufe einzubüßen, weil das Rad weiter Kontakt hält.

    An der Hinterachse Druckstufe erst mal lassen und mit der Zugstufe etwas langsamer (rechts rum) und Druckstufe ebenfalls um wenige klicks rechtsrum (zu). Dadurch hast du auch unter Last mit nach hinten verschobenen Radlasten eine stabilere Plattform und das Gewicht hält sich beim rausfahren auf der Hinterachse; allerdings dann ohne eine zu stramme Plattform zu haben.


    Aber wie gesagt: Pauschal schwer.